„Inflation im Paradies“ (BRD 1981)

Die Vision vom modernen digitalen Staat wird seit Jahren in Deutschland verfolgt. Um das Land wettbewerbsfähig und damit auch attraktiv für Bürger:innen und Unternehmer:innen zu halten, ist Modernisierung eine Grundvoraussetzung. Dabei sind oft umfassende Strukturänderungen notwendig, um Verwaltungsvorgänge digital abbilden zu können. Welche...

Leben und Werk von Juro Mětšk sind intensiv, voll, zugleich nahbar wie genial. In einem Gesprächskonzert stellen wir Aspekte dieses besonderen Künstlers, dessen Nachlass wir jüngst in unser Archiv für zeitgenössische Kompositionen übernehmen konnten, vor. In Kooperation mit dem Sorbischen Institut Bautzen

Die Moderne begann im Weinbau erst, als die deutsche Wirtschaft schon längst in die Phase der Hochindustrialisierung eingetreten war. Die Erfahrungsräume und Erwartungshorizonte der Winzer veränderten sich ausgangs des 19. Jahrhunderts nun auch in nie dagewesener Weise. Wie aber ging es in den Weingärten und -kellern in Europa zu, ehe aus...

‚Essen‘ ist immer schon Medium kultureller Verhandlungen: Nach der Einheit Italiens 1861 geraten die vielfältigen Regionalküchen der italienischen Halbinsel sukzessive in den Sog der Nationalisierung, der Generierung einer nun eingeforderten „nationalen Identität“. Die Zubereitung von Nahrungsmitteln wird politisiert, wird bald auch zu...

Wie klingt Stille? Wie Schrei? Continuum XXI nimmt uns unter dem Motto „Stille und Schrei“ mit auf eine Reise sowohl in die Musik des 18. Jahrhunderts wie zu ganz neuer, z. T. eigens für das Programm komponierter Musik. Auf alten Instrumenten erklingen die Werke, zugehörige Quellen zeigen wir in Vitrinen.

Kaum ein anderes Element einer gedeckten Tafel steht so symbolhaft für Tafelkultur, wie der Teller. Dabei ist er weder das älteste Tischgerät, noch kommt man mit ihm alleine aus. Seine Besonderheit liegt jedoch in der persönlichen Zuordnung zum einzelnen Gast, dem er vom Gastgeber zur Verfügung gestellt wird. Während sich die Funktion des...

Der Weg vom Garten in die Küche verfolgt den Weg vom Anbau, Zucht, Lagerung und Verarbeitung von Obst und Gemüse. Schon der Küchengarten Ludwigs XIV. von Frankreich wies im Sinne einer Kunstsammlung eine unglaubliche Vielzahl auf. Der eigentliche Höhepunkt bildete jedoch das 19. Jahrhundert: die Frühtreiberei verschaffte im Mai frische...

An diesem Abend öffnen die Dresdner Museen ihre Türen zu einer ganz besonderen Sommernacht – und auch die SLUB ist in diesem Jahr wieder dabei! Nutzen Sie die Chance, um unsere aktuellen Ausstellungen anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Deutschen Fotothek kennenzulernen oder einen Blick auf den berühmten Maya-Codex zu werfen

Wir öffnen mit Ihnen Archivkartons! Denn in den Magazinen verschiedener Sammlungsbereiche der SLUB liegen Schriftstücke, Tonträger oder weitere Fotografien verborgen, die wertvolle Hintergrundinformationen zu den aktuellen Ausstellungen der Deutschen Fotothek im Buchmuseum liefern. Zu entdecken sind diesmal die Foodfotografien von...

Die SLUB so erkunden, wie sie sonst nur wenige kennen, sich ausprobieren, Neues entdecken und Fachleuten Löcher in den Bauch fragen: Dazu laden wir Sie auch in diesem Jahr herzlich ein! Eine ausführliche Programmvorschau gibt es demnächst online auf unserer Webseite und als Flyer überall in der SLUB und den Zweigstellen.

›Sage mir, was Du isst, und ich werde dir sagen, was du bist‹, versprach der Feinschmecker Jean-Anthelme Brillat-Savarin in seiner vielgelesenen Physiologie des Geschmacks (1829); 21 Jahre später konterte der Religionskritiker Ludwig Feuerbach mit dem Motto: »Der Mensch ist, was er ißt« (Die Naturwissenschaft und die Revolution, 1850)....

Der Vortrag von Prof. Dr. Harald Lemke der Universität Salzburg skizziert zunächst die historischen Ursprünge des gastrosophischen Diskurses der Moderne. Ausgehend von der (wenig bekannten) Gastrosophie Immanuel Kants wird eine genealogische Linie über den Kunsttheoretiker Friedrich von Rumohr, den Gourmetkritiker Brillat-Savarin, den...