Plätzchenbacken - Gefahr für den Hund?

In der Adventszeit leben die Vierbeiner durchaus gefährlich - wir geben Tipps und haben auch ein spezielles Keks-Rezept.

Plätzchenbacken - Gefahr für den Hund?
Wie kommt der Hund gesund durch die Weihnachtszeit? © Photo by Darek Roslaniec on Unsplash

Ob Vanillekipferl, Butterplätzchen oder Kokosmakronen, die Adventszeit ist die Zeit des Backens! Besonders die Kinder freuen sich darüber, die kleinen Gebäckstücke auszustechen und zu verzieren. Doch für manche Familienmitglieder kann der Verzehr der Zutaten unschöne Auswirkungen haben. Warum Sie als HundebesitzerIn besonders vorsichtig beim Weihnachtsbacken sein sollten, erfahren Sie hier!

von DN

Langsam wird der Plätzchenteig ausgerollt, es duftet köstlich in der heimischen Weihnachtsbäckerei, alle freuen sich auf das Adventsgebäck - auch die Vierbeiner! Mit großen Knopfaugen schaut Sie ihr Hund erwartungsvoll an. Und Sie würden ihm am liebsten auch etwas zum Naschen abgeben. Doch Vorsicht! Viele Lebensmittel sind für ihren tierischen Wegbegleiter giftig oder können gar tödlich sein! Darum haben wir für Sie heute aufgelistet, welche Backzutaten in der Adventszeit für ihren Hund gefährlich werden können und was sie ihm bedenkenlos in den Fressnapf legen dürfen.

Gefährliche Backzutaten für den Hund

Bei folgenden Zutaten sollten Sie besonders darauf achten, sie von ihrem Hund fernzuhalten.
Rosinen
Weintrauben und Rosinen sind wie Gift für Hunde. Rosinen sind dabei noch gefährlicher als Weintrauben. Durch die Trocknung enthalten sie eine höhere Konzentration des Giftstoffs Oxalsäure. Dieser kann zu Nierenversagen führen.
Schokolade und Kakao
Theobromin heißt der in Schokolade enthaltene, für Hunde giftige Stoff. Hochprozentige Schokolade birgt durch den erhöhten Kakaogehalt ein größeres Risiko für den Hund.
Avodado
Avocado wird vor allem oftmals beim Backen von veganen oder gesunden Plätzchen und Kuchen verwendet. Doch gesund ist sie auf keinen Fall für ihren Hund. Der Stein kann verschluckt werden und zum Ersticken führen. Auch das Fruchtfleisch ist für Hunde unverträglich.
Walnüsse
Nüsse im allgemeinen sollten durch ihren hohen Phosphoranteil von ihren Hunden ferngehalten werden, doch bei Walnüssen ist besondere Vorsicht geboten! Sie können von einem giftigen Schimmelpilz befallen sein, der für einen Hund tödlich wirken kann.

Gesunde Backzutaten für den Hunde
Haferflocken
Sie sollten die Haferflocken zwar abkochen, doch dann bietet das Getreide einen hohen Anteil an Eiweißen und Ballaststoffen und tut ihrem Hund gut.
Eier
Eier sind eine hochwertige Proteinquelle und verfügen über einen hohen Anteil an Aminosäuren und Fettsäuren. So bekommt ihr Hund gesundes und glänzendes Fell. Auch die Eier sollten in gekochter Form verfüttert werden.
Quark
Die Proteine im Quark sind von hoher Qualität und liefern reichlich Kalzium. Hunde sind oftmals Laktoseintolerant, doch der geringe Anteil an Laktose im Quark sorgt dafür, dass er auch in größeren Mengen gut verträglich ist. Besonders Magerquark ist gut für ihren Hund geeignet.
Kokosöl
Kokosöl wirkt antibakteriell. Die Laurinsäure im Öl bekämpft Bakterien. Kokosöl kann in Maßen verfüttert werden. Auch als Haut- und Fellpflege eignet es sich hervorragend.

Wenn Sie beim Backen direkt eine Ladung Kekse für ihren Hund mit herstellen möchten, dann haben wir für Sie ein Hundekeksrezept, bei dem ihrem Vierbeiner das Wasser im Mund zusammenlaufen wird.

  • 1 Ei
  • 250g Leberwurst
  • 500g feine Haferflocken
  • 300g Hüttenkäse
  • 100ml Kokosöl


Alles zu einem glatten Teig verühren, eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Dann dünn auf einem Blech ausrollen und 30 Minuten bei 160 Grad Umluft backen. Anschließend kann der Teig in kleine Portionen geschnitten werden.