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Der verlorene Engel- DEFA-Spielfilm 1966

Mi, 05.11.2025
|
18 Uhr

Beschreibung

Der Film erzählt das Leben des Bildhauers Ernst Barlach (1870–1938), der durch seine expressionistischen Plastiken bekannt wurde. Im Zentrum steht sein Konflikt mit der nationalsozialistischen Kulturpolitik, die seine Werke als „entartet“ verfemt, aus Museen entfernt und zerstört hat. Der Film zeigt Barlach als Künstler, der an seiner künstlerischen Wahrheit festhält – auch unter Anfeindungen, Isolation und Krankheit. Als Momentaufnahme sieht man den 24. August 1937: Barlach lebt fast völlig zurückgezogen in Güstrow und steht vor dem Verlust seines „Schwebenden Engels“, der in der Nacht zuvor aus dem Dom gestohlen wurde. Barlach fragt sich, ob seine Figuren mehr wissen als er.
Mit seiner expressiven Bildsprache und symbolischen Elementen gilt „Der verlorene Engel“ als stilistisches Meisterwerk und bedeutender Beitrag zur Filmgeschichte der DDR. (Zitat der Filmkritik)
Einführung und Filmgespräch mit Dr. Claus Löser, freier Autor, Filmemacher und Filmhistoriker

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