Spaziergang der Woche: Zschoner Grund

Zu Pfingsten haben wir gleich drei Routen ausgesucht - Mühlen inklusive.

Die Zschoner Mühle ist ein beliebtes Wanderziel - und die Außengastronomie ist Pfingsten erstmals offen.
Die Zschoner Mühle ist ein beliebtes Wanderziel - und die Außengastronomie ist Pfingsten erstmals offen. © SZ-Archiv

Noch sind Theater, Schwimmbäder und Co. geschlossen. Viele verbringen deshalb mehr Zeit an der frischen Luft. Spaziergänge tun gut und lassen sich ganz prima auch mit ein wenig Kultur verbinden. Dafür machen wir Vorschläge.

Dieses Wochenende haben Sie wieder die Qual der Wahl! Am Pfingstmontag laden viele Mühlen in der Umgebung zum Besuch ein. Auch wenn das dieses Jahr aufgrund der dynamischen Pandemie-Situation nur eingeschränkt möglich ist, haben wir Ihnen hier 17 Windmühlen aus der Umgebung aufgelistet, bei denen sich ein Besuch lohnt. Für unseren Spaziergang der Woche haben wir uns von all den Mühlen in der Region inspirieren lassen: Diese Woche statten wir der Zschoner Mühle einen Besuch ab. Denn dort gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, Touren rund um die Mühle zu planen. Und auch Fahrradfreunde kommen hier auf ihre Kosten! Perfekt für das lange Feiertagswochenende!

Route 1: Los geht’s mit der Dresdner Westhangwanderung. Wir starten in Dölzschen. Von dort aus geht es über das Roßthal in Richtung Pesterwitz. Genießen Sie zwischendurch die weite Aussicht über die Stadt. Weiter geht es über Altfranken nach Gompitz. Ab dort folgen wir der Altnossener Straße, bis wir in die Podemuser Straße abbiegen können. Schon sind wir im Zschoner Grund angekommen. Am Lauf des Zschonerbaches befinden sich insgesamt drei ehemalige, mittlerweile restaurierte Wassermühlen. Die Schulzenmühle, die Weltemühle und die Zschonermühle. Passend zum Pfingstwochenende öffnet am Samstag (22. Mai) auch das Hoflokal Zschoner Mühle erstmalig wieder seine Außenlokalität! Perfekt für eine kleine Stärkung zwischendurch. Durch das gesamte Tal führt übrigens ein als Lehrpfad angelegter Wanderweg. Außerdem gibt es auf dem Weg Überreste alter Steinbrüche und eines Silberbergwerks zu entdecken. An der Weltemühle geht es nun über die Merbitzer Straße in Richtung Meißner Landstraße. Hier endet auch schon unsere Tour (ungefähr 14 Kilometer).

Der Wanderweg im Zschoner Grund bietet durchaus Abwechslung.
Der Wanderweg im Zschoner Grund bietet durchaus Abwechslung. © SZ-Archiv

Route 2: Wir starten am Parkplatz Zschoner Mühle und machen uns auf Richtung Podemus, dort gibt es den Biohof zu entdecken und die Aussicht auf Dresden zu genießen. Entlang des Lehrpfads gelangen wir zu unserem Ziel, der Zschoner Mühle und zurück zum Parkplatz (ungefähr 3 Kilometer). Perfekt für alle, die nur eine kleine Runde raus und frische Luft schnappen wollen!

Die Außengastronomie hat Pfingsten geöffnet.
Die Außengastronomie hat Pfingsten geöffnet. © PR/Zschoner Mühle e.V.

Route 3: Alternativ kann man sich auch mit dem Rad in Richtung „Zschone“ aufmachen. Los geht’s am Bahnhof Mitte. Von dort aus am Heinz-Steyer-Stadion vorbei auf den Elberadweg. Dem folgen bis an die A4-Autobahnbrück. Über einen Fußgängertunnel geht es in Richtung Zschoner Grund. Mountainbikebesitzer fahren einfach weiter und genießen die Natur ringsum (auch wenn Vorsicht geboten ist!). Ansonsten können in Briesnitz auch ganz wunderbar die Räder abgestellt werden und Sie kombinieren die kleine Radtour mit einem Spaziergang (insgesamt ungefähr 11 Kilometer).

An der Zschoner Mühle lässt sich das restaurierte Mühlrad bewundern.
An der Zschoner Mühle lässt sich das restaurierte Mühlrad bewundern. © Kulturverein Zschoner Mühle e.V.

All denjenigen, die dieses Wochenende lieber in der Stadt unterwegs sind, um die Wiedereröffnung der Außengastronomie zu genießen, empfehlen wir den Spaziergang über Dresdens Elbbrücken. Der lässt sich ganz wunderbar mit einem Abstecher in Alt- oder Neustadt kombinieren.
Wir wünschen viel Spaß und ein schönes Pfingstwochenende!

Der Spaziergang über Dresdens Elbbrücken führt sicher an manch geöffnetem  Biergarten vorbei.
Der Spaziergang über Dresdens Elbbrücken führt sicher an manch geöffnetem Biergarten vorbei. © Rene Meinig