Hoch hinaus: Dresden von oben entdecken

Frauenkirche, Bismarcksäule, Standseilbahn – Tipps für ganz besondere Aussichten.

Blick von der Frauenkirche auf Dresden - lohnt sich..
Blick von der Frauenkirche auf Dresden - lohnt sich.. © Susann Schröder

Warum die Stadt Dresden nicht mal aus einer anderen Perspektive betrachten? Von der Frauenkirche über den Bismarckturm bis zur Standseilbahn – wir geben Tipps für ganz besondere Aussichtspunkte in Dresden.

Die Frauenkirche gehört wohl zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt. Die Geschichtsträchtigkeit, die Imposanz, die von ihr ausgeht, beeindruckt Touristen aus nah und fern gleichermaßen wie Dresdner:innen. Der Kuppelaufstieg ermöglicht einen Ausblick über die Weiten der Stadt. Im Februar ist dieser jeden Tag von 10 bis 16 Uhr, bzw. ab 12.30 Uhr am Sonntag, möglich. Nicht weit entfernt von der Frauenkirche liegt die Kreuzkirche. 256 Stufen gilt es zu bewältigen, um die Plattform auf 54 Metern Höhe zu erreichen und mit einem wunderbaren Ausblick belohnt zu werden.

Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–15 Uhr, So 12–18 Uhr.

Prächtiger Ausblick - hier stehen wir in der Kuppel der Frauenkirche.
Prächtiger Ausblick - hier stehen wir in der Kuppel der Frauenkirche. © Susann Schröder

Wir verlassen die Altstadt und machen uns auf in den Dresdner Westen: Richtung Räcknitz. Hier befindet sich die Bismarcksäule von 1906, die Anfang der 2000er umfangreich saniert wurde. Der Aufstieg ermöglicht einen weiten Blick über die Stadt und ihre Grenzen hinaus, von Radebeul bis zum Fernsehturm. Besonders geeignet für jene, die den Ausflug mit einem Spaziergang verbinden wollen: Entdecken Sie unseren Spaziergang der Woche, der Dresdner Orte der Wissenschaft verbindet und uns u.a. am Bismarckturm vorbeiführt.

Blick von der Bismarcksäule im Dresdner Westen.
Blick von der Bismarcksäule im Dresdner Westen. © Susann Schröder

Schon seit 1895 ist mit der Dresdner Standseilbahn eine ganz besondere Anbindung zwischen den Stadtteilen Loschwitz und Weißer Hirsch vorhanden. Nachdem das neugegründete Villenviertel zu einem bekannten Kurort geworden war, war eine Verbindung mit dem Stadtzentrum notwendig geworden. Heute ist die Standseilbahn zu einem bedeutenden Touristenmagnet geworden und begeistert ganzjährig zahlreiche Besucher:innen, denen ein famoser Blick über die Stadt ermöglicht wird. Zudem überzeugt die Umgebung der Bahn, die übrigens seit 1984 unter Denkmalschutz steht. Die malerische Natur des Elbhangs umgibt das 102 Meter lange Brückenviadukt auf dem sich die Bahnen den Berg hoch bzw. runter schlängeln. Verbinden Sie Ihre Tour mit einem Spaziergang in Weißer Hirsch und entdecken Sie beeindruckende Villen und atemberaubende Aussichten. Alternativ können wir auch einen Spaziergang am Blauen Wunder empfehlen.

Standseilbahn: Montags bis Sonntags, mehrere stündliche Abfahrten zwischen 6-20 Uhr. Genauere Infos zu den Zeiten gibt´s in den Auskünften der DVB. ​ 

Die Standseilbahn bringt seit über 100 Jahren Dresdner und Touristen auf den Weißen Hirsch.
Die Standseilbahn bringt seit über 100 Jahren Dresdner und Touristen auf den Weißen Hirsch. © Susann Schröder

Neben der Standseilbahn ist die Schwebebahn ein in unmittelbarer Nähe gelegenes weiteres Ausflug-Highlight am Loschwitzer Elbhang. Seit 1901 verbindet die Dresdner Schwebebahn den Stadtteil Loschwitz mit den Höhenlagen von Oberloschwitz und bietet somit einen einzigartigen Blick über Dresden und Umland. Zudem ist in dem zur Schwebebahn dazugehörigen Maschinenhaus eine kleine Ausstellung zu sehen, in der die Technik der Bahn erklärt wird.

Schwebebahn: Montags bis Sonntags, mehrere stündliche Abfahrten zwischen 10-18 Uhr.​ Genauere Infos zu den Zeiten gibt´s in den Auskünften der DVB.