Görlitzer Museen öffnen wieder
Das Senckenberg zeigt Dodos und Unterwasserwelten, das Schlesische Museum Werke von Künstlern des 19. Jahrhunderts - unter Corona-Auflagen.
Das Senckenberg Museum für Naturkunde öffnet am Donnerstag wieder seine Türen für Besucher. Ab Freitag beendet dann das Schlesische Museum zu Görlitz seine corona-bedingte Pause. Um die Museen zu besuchen, muss jeweils vorher ein Termin vereinbart und beim Besuch ein tagesaktueller Corona-Schnell- oder Selbsttest vorgelegt werden, teilen Sprecher der beiden Einrichtungen mit. Zudem müssen alle Besucher ab 6 Jahren eine medizinische Mund-Nasenbedeckung tragen und ihre Kontaktdaten hinterlassen. Veranstaltungen und Führungen gibt es vorerst nicht.
Das Senckenberg präsentiert zudem die beiden neuen Ausstellungen "Tot wie ein Dodo" und "Leben unter Wasser 2020". In ersterer geht es um die Ausrottung von Tierarten durch den Menschen. Am Beispiel von drei ausgerotteten Vogelarten der Dronte, dem Moa und dem Riesenalk sowie der Stellerschen Seekuh, schildert die Schau schlaglichtartig, warum Arten aussterben und was wir heute noch über sie wissen. Lebensgroße Inszenierungen zeigen den Moment, in dem die letzten ihrer Art ihrem traurigen Schicksal entgegen gehen. In der Schau geht es aber auch um aktuelle Aussterbekandidaten wie den Eisbären und Tiere, die unter Artenschutz stehen.
In "Leben unter Wasser 2020" zeigt das Senckenberg dann die diesjährigen Siegerbilder der Internationalen Meisterschaften der Unterwasserfotografie des Verbands Deutscher Sporttaucher. So können Besucher trockenen Fußes die Geheimnisse heimischer Seen und tropischer Korallenriffe ergründen und dabei Seepferdchen, skurrilen Weihnachtsbäumen und aufgebrachten Meeresgeistern begegnen.
Im Schlesischen Museum zu Görlitz ist die Sonderausstellung „Nicht nur romantisch“ mit Werken von über 70 Künstlern des 19. Jahrhunderts zu sehen.