Freizeiterlebnis: Besucherbergwerk Marie Louise Stolln Berggießhübel

Wo man den Erzbergbau vergangener Jahrhunderte untertage erleben kann.

Von Frank Thümmler
Das Mutter-Gottes-Lager war einst das Eisenerzlager und ist heute ein farbenprächtiger unterirdischer See.
Das Mutter-Gottes-Lager war einst das Eisenerzlager und ist heute ein farbenprächtiger unterirdischer See. © Besucherbergwerk Marie Louise Stolln

Eine kurze Beschreibung

Das Berggießhübeler Bergbaurevier nahm bis Ende des 19. Jahrhunderts eine führende Rolle in der Eisenerzförderung ein. 1892 erfolgte Infolge Erschöpfung der Erzlager die weitgehende Einstellung des Abbaus im gesamten Berggießhübeler Revier. 2003 bis 2006 wurden der Marie Louise Stolln und das Scheidehaus saniert und zum Besucherbergwerk hergerichtet. Die Gäste des Besucherbergwerks erleben eine Führung untertage und können die Ausstellung zur Geschichte des Bergbau- und Hüttenwesens besichtigen. Besucher legen untertage ca. einen Kilometer zurück, Sitz- und Ruhemöglichkeiten gibt es nicht. Für Gäste mit Rollstuhl, Rollator oder mit zwei Gehhilfen ist das Bergwerk nicht geeignet. Der Zutritt in das Bergwerk ist ab fünf Jahre gestattet.

Öffnungszeiten

Öffentliche Führungen, Kinderführungen und Sonderführungen:
an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Zeiten finden Sie HIER

Die Führungen dauern ca. 90 Minuten.

Anreise/Parken

Besucherbergwerk Berggießhübel, Talstraße 2 A, 01816 Kurort Berggießhübel  
Parken ist in der Nähe möglich.

Eintrittspreise

Erwachsene 12 Euro, Kinder bis 16 Jahre: 10 Euro
Familienkarte (2 Erwachsene, max. 3 Kinder): 39 Euro

Der Eintritt umfasst:

  • die 90-minütige Führung untertage
  • den Besuch der bergbaulichen Ausstellung übertage im Scheidehaus und des Außengeländes
  • die Foto- und Filmerlaubnis untertage und im Museum