Homo Faber
So, 08.03.2026
|
16 Uhr
Beschreibung
HOMO FABER gehört zu den bedeutendsten und meistgelesenen Werken des 20. Jahrhunderts. In seinem 1957 erschienenen Roman beschreibt Max Frisch den Versuch des Menschen, die „Schöpfung nutzbar zu machen“ durch Technik. Aus heutiger Perspektive stellt sich bei der Auseinandersetzung mit dem Text die Frage nach Möglichkeiten und Folgen Künstlicher Intelligenz. Wie beeinflusst sie unseren Wunsch nach Unsterblichkeit? Wie gehen wir angesichts nahezu unbegrenzter technischer Möglichkeiten mit ethischer Verantwortung um?
Regisseur Marcel Kohler untersucht in seiner ersten Regiearbeit am Staatsschauspiel Dresden, wie sich im digitalen Zeitalter durch den Einsatz von KI unser Verhältnis zu Technik, Schicksal und Tod verändert hat. In seiner Bühnenversion steht der Ingenieur Walter Faber kurz vor einer Operation, von der er nicht weiß, ob er sie überlebt. Ihn beschäftigt, was nach seinem Tod von ihm bleiben wird. Nach eigener Aussage hält er es mit der Vernunft und er vermutet, dass von Gefühlen freie Roboter die Herausforderungen des Daseins eher meistern als der Mensch: „Unsere Handlungen sind Antworten auf sogenannte Informationen, beziehungsweise Impulse, größtenteils unserem Willen entzogen. Reflexe, die eine Maschine ebenso gut erledigen kann wie ein Mensch, wenn nicht sogar besser“, lässt Max Frisch seinen Protagonisten Faber argumentieren. In Marcel Kohlers Inszenierung entschließt sich der Ingenieur, künstliche Intelligenz zu nutzen, um für die Nachwelt einen digitalen Avatar von sich selbst erstellen zu lassen. So könnten Hinterbliebene nach seinem Tod den Chatbot nutzen, um weiter mit ihm zu kommunizieren. Doch welche Folgen hat diese Entscheidung für die Menschen, die ihn geliebt haben?
Regisseur Marcel Kohler untersucht in seiner ersten Regiearbeit am Staatsschauspiel Dresden, wie sich im digitalen Zeitalter durch den Einsatz von KI unser Verhältnis zu Technik, Schicksal und Tod verändert hat. In seiner Bühnenversion steht der Ingenieur Walter Faber kurz vor einer Operation, von der er nicht weiß, ob er sie überlebt. Ihn beschäftigt, was nach seinem Tod von ihm bleiben wird. Nach eigener Aussage hält er es mit der Vernunft und er vermutet, dass von Gefühlen freie Roboter die Herausforderungen des Daseins eher meistern als der Mensch: „Unsere Handlungen sind Antworten auf sogenannte Informationen, beziehungsweise Impulse, größtenteils unserem Willen entzogen. Reflexe, die eine Maschine ebenso gut erledigen kann wie ein Mensch, wenn nicht sogar besser“, lässt Max Frisch seinen Protagonisten Faber argumentieren. In Marcel Kohlers Inszenierung entschließt sich der Ingenieur, künstliche Intelligenz zu nutzen, um für die Nachwelt einen digitalen Avatar von sich selbst erstellen zu lassen. So könnten Hinterbliebene nach seinem Tod den Chatbot nutzen, um weiter mit ihm zu kommunizieren. Doch welche Folgen hat diese Entscheidung für die Menschen, die ihn geliebt haben?
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