Glanz und Ignoranz - Die Neue Synagoge Görlitz im Spiegel ihrer Zeit
Mi, 26.11.2025
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19 - 21 Uhr
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8,00 €

Beschreibung
Als die Neue Synagoge im März 1911 eröffnet und eingeweiht wurde, war dies ein großes gesellschaftliches Ereignis. Die Görlitzer Juden, die ihre Gemeinde erst 1847 gründen konnten, waren stolz: endlich waren sie in der Mitte der Gesellschaft angekommen; endlich durften sie Deutschland ihre Heimat nennen. Das Glück währte noch kurz. In der nationalsozialistischen Ära von 1933-1945 wurde auch in Görlitz die Juden vertrieben oder ermordet. Die Pogrome vom November 1938 hat die Synagoge zwar ohne große Schäden überstanden. Aber das Gotteshaus war geschändet, das jüdische Leben in Görlitz wurde ausgelöscht. Es folgten Jahrzehnte der Missachtung. Für das Haus fand sich während der DDR-Zeit keine angemessene Nutzung. Auch im gesellschaftlichen Bewusstsein hatte die Synagoge kaum noch einen Platz. Erst nach 1990 änderte sich das. Es begann ein wechselvoller und langer Prozess der Sanierung. Experten und Zeitzeugen beschreiben diese Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Weitere Termine in der Veranstaltungsreihe "Jüdische Kulturtage Görlitz"
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Kulturforum Görlitzer Synagoge
Otto-Müller-Straße 3
02826 Görlitz
Otto-Müller-Straße 3
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Museum, Vortrag, Workshop, Bildung, Kirche, Gedenken