Erstunken und erlogene - Die Dresdner Lügentour

Der Ruf des einst weltbekannten Kurbades lebt zu Recht, eng verbunden mit noblen Villen und prominenten Bewohnern. Vom Lahmann-Park über den Konzertplatz zum Chinesischen Pavillon, zu Friedensblick und Sternwarte „von Ardenne“. Wir folgen Spuren des Verschönerungsvereins und des Romans „Der Turm“. Beeindruckend der Blick vom Luisenhof.

Der russische Fürst Putjatin lockte mit seinem originellen Landhaus tausende Besucher an und stiftete der Dorfgemeinde ein Schulhaus. Die Operndiva Therese Malten, von Richard Wagner entdeckt, engagierte sich ebenfalls für die Bewohner. Der Kunstmaler Franz Hochmann schmückte seine Villa mit einer Barocktür. Der Bau eines Kurhauses steht am...

Die Eingemeindungen vom 1. April 1921 waren auch die Folge städtischer Bebauungspläne. Doch die Briesnitzer Gemeinderäte fanden bereits zuvor Gefallen an etwas ganz anderem: so entstand hier ab 1912 ein bedeutendes Beispiel genossenschaftlichen Bauens. Noch bis heute ist die Siedlung eine Gartenstadt in ihrer ursprünglichen Konzeption. Wir...

Der Spaziergang mit der dort ansässigen Buchautorin schaut sowohl auf als auch hinter die Fassaden, in ruhige und grüne Hinterhöfe. Die von Touristen bevölkerte Kulisse sanierter Gründerzeithäuser steckt nicht nur voller Geschichten, sie bildet auch das am dichtesten bewohnte Viertel der Stadt. Bitte folgen Sie daher unauffällig.

In der 1879 beschlossenen Bauordnung für Pieschen, wurde u.a. festgelegt, dass „Gewerbliche Anlagen sowie stationäre Dampfkesselanlagen … auf das Gelände jenseits der Eisenbahnlinie Dresden – Leipzig zwischen Bahn und Großenhainer Straße oder gar in die nordwestlichste Ecke der Pieschener Flur nördlich der Großenhainer Straße...

Nach Gründung des Deutschen Reichs 1871 entsteht auf dem Gebiet zwischen Äußerer Neustadt und Dresdner Heide eine Militärstadt für 20.000 Soldaten. Deren Zentrum bildet der Gebäudekomplex rings um das Arsenalhauptgebäude (heute Militärhistorische Museum der Bundeswehr) am Olbrichtplatz. Nach Sanierung seit Mitte der 1990er Jahre dominiert...

Der Stadtteil im Dresdner Osten hat Charme: Herrschaftliche Villen mischen sich mit idyllischen Gärten und Mauern alter Gehöfte. Über seine lange Historie gibt es so manche Geschichte zu erzählen. Der Weg entlang der Elbe führt zur Werft, vorbei an der „Kleinen Semperoper“ und auf den Spuren der Neuberin, der „Mutter des deutschen...

Die Autorin des Buchs „Von Maria bis Mary – Frauengeschichten aus der Äußeren Neustadt“ erzählt an historischen und aktuellen Schauplätzen und Hinterhöfen über das Wirken von Frauen damals und heute. Es geht um Ammen und Findelkinder, Diakonissen und Geburtshilfe; von der Künstlerin über die Landtagsabgeordnete bis zur Mörderin...

Mit zunehmender Verstädterung im Süden entstanden auch hier Wohnsiedlungen verschiedener Epochen, darunter Stadtvillen um 1900, Siedlungs- und Genossenschaftshäuser nach der Eingemeindung vor 100 Jahren sowie Plattenbauten in den 1980ern, doch die dörflichen Strukturen blieben bestehen. Beide Dorfkerne stehen unter Denkmalschutz und...

Hier am Westhang fanden Siedler schon frühzeitig fruchtbaren Boden. 1071 wurde der Ort „Luciwice“ erstmalig erwähnt. Seit 1921 ist das Dorf ein Stadtteil von Dresden. Eine eigene Windmühle, der Volkspark von 1911 und ein heute denkmalgeschützter Dorfkern prägen diesen Stadtteil. Zu hören ist auch von renitenten Bauern, die u.a. ihren...

Zwischen den Deutschen Werkstätten und dem Festspielhaus lebt und wächst ein „grüner Zipfel“ Dresdens. Er ist geprägt durch sozialreformerische Ideen von Karl Schmidt und Wolf Dohrn sowie von Architekten wie Riemerschmid, Muthesius und Tessenow. Sie wagten städtebaulich Neues. Hier wurden Utopien geboren und zugleich ein Anziehungspunkt...

Ruhe und Besinnlichkeit findet man im Areal der drei Loschwitzer Elbschlösser. Bunte Schmuckbeete, weitläufige Wiesen, lebendige Wasserspiele und anmutige Weinberge umrahmen die Baukunst der Schüler Schinkels und Sempers. "Zum Genusse der Aussicht und des Lustwandelns" kommt man traditionell hierher. Ein Spaziergang zwischen Saloppe und...

Am 1. Juli 1950 nach Dresden eingemeindet, spiegelt Hosterwitz durchaus Geschichte(n) der ganzen Stadt – slawische Anfänge, arbeitsintensive Weinbergidylle, barocke Blüte verbunden mit Namen wie Brühl, Marcolini und Matielli, Romantik pur in der Musik C.M. von Webers, Genies wie Stadtbaurat Erlwein und die Glasbläser Blaschka, aber auch...

Einer der modernsten Krankenhauskomplexe seiner Zeit entstand zum Ende des 19. Jh. in der Johannstadt. Wir besuchen Wirkungsstätten berühmter Persönlichkeiten aus Medizin und Zeitgeschichte und bekommen einen anschaulichen Eindruck der medizinisch-sozialen Gegebenheiten von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart. Eindrucksvoll können wir beobachten,...

Ein 1892 erbautes Kurhaus war erfolgreich gestartet. Weitere prächtige Villen entstanden, die eine moderne Infrastruktur geradezu forderten. Dafür investierte die Gemeinde erhebliche Mittel, um für Gäste und Bewohner alle Annehmlichkeiten der Neuzeit bereit zu stellen. Viele Anwohner unterstützten diese Entwicklung mit eigenen Stiftungen nach...

Der Schriftsteller Erich Kästner hört zu den bedeutendsten Söhnen dieser Stadt. Mit „Emil und die Detektive“ modernisierte er die Kinderliteratur. 1933 verbrannten die Nazis seine Bücher; er blieb in Deutschland. Sein autobiografischer Roman „Als ich ein kleiner Junge war“ beschreibt detailliert und liebevoll seine Kindheitserinnerungen...

Elbhanggeschichten auf dem alten Körnerweg. Loschwitzer Hafen und noble Villen, Schillers „Ode an die Freude“ und Dinglingers Weinberg, Mordgrund und Saloppe... Durch die Parks der drei Elbschlösser führt die Tour auf den Albrechtsberg zu Winzer Müllers Kavaliershaus und Weinberg mit dem „schönsten Blick“ auf Dresden. Dort genießen...

Der Ruf des einst weltbekannten Kurbades lebt zu Recht, eng verbunden mit noblen Villen und prominenten Bewohnern. Vom Lahmann-Park über den Konzertplatz zum Chinesischen Pavillon, zu Friedensblick und Sternwarte „von Ardenne“. Wir folgen Spuren des Verschönerungsvereins und des Romans „Der Turm“. Beeindruckend der Blick vom Luisenhof.