81. Literaturcafé "Zur Heimat erkor ich mir die Liebe" - eine Hommage an Mascha Kaléko aus Anlass ihres 50. Todestages
Fr, 24.01.2025
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18:30 - 20 Uhr
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kostenlos / Eintritt frei
Beschreibung
Dieser Satz „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“ wird schon bald Mascha Kalékos Lebensmotto. Es ist mehr ihr Überlebensmotto. Als Jüdin blieb sie ihr Leben lang Emigrantin. Ihre glücklichste Zeit erlebte sie zwischen 1918 und 1938 in Berlin. "Die paar leuchtenden Jahre" sagte sie dazu. Nach Ende des Nationalsozialismus, nach Krieg und Holocaust wollte sie eigentlich nie wieder Deutschland betreten. Aber es sind die Erinnerungen an "Die paar leuchtenden Jahre", die sie 1956 zu einer ersten Lesereise nach Westdeutschland und Westberlin fahren lassen. Auch im Januar 1975 befand sie sich noch einmal in Westberlin. Auf der Heimreise nach Jerusalem erlag Mascha Kaléko am 21. Januar 1975 bei einem Zwischenaufenthalt in Zürich ihrer schweren Erkrankung und verstarb. Sie wurde auf dem Israelitischen Friedhof Friesenberg begraben. Mascha Kalékos Gedichte, witzig, ironisch, hochpolitisch und zugleich mit einer zarten, zerbrechlichen Sprache geschrieben, machen sie bis heute berühmt.
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An den Fleischbänken 5
02625 Bautzen
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