Wo der Spaß aufhört, fängt der Witz an
So, 08.05.2022
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18 Uhr
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22,00 €

Beschreibung
Bei der Satire gilt: Wer sich getroffen fühlt, ist gemeint. Das sagte Werner Finck, der sich selbst als schrägen Vogel bezeichnete. Am 2. Mai 1902 erblickte er das Görlitzer Licht. Der Sohn des Apothekers Botho Finck erfand sein kabarettistisches Leben lang doppelbödige Merksätze, die er auf Bühnen in ganz Deutschland vortrug. „Auch die Bretter, die man vor dem Kopf hat, können die Welt bedeuten“, meinte er. Der Görlitzer verließ die Stadt, ging in Dresden zur Schule, machte erste Theatererfahrungen in Bunzlau und ging 1929 nach Berlin, um dort das Kabarett „Die Katakombe“ zu gründen. Der Lacharbeiter ließ sich durch Haftzeiten und Auftrittsverbote im Zweiten Weltkrieg nicht einschüchtern und zeigte auch nach 1945 Courage. Bernd-Lutz Lange verehrt Finck seit Jahren, hält ihn für eines der großen Vorbilder mutiger Satire und einen der geschicktesten Kabarettisten. Die besten seiner heiteren Texte wird er lesen. Und wer sich dann von der Stadt getroffen fühlt, der ist auch gemeint.
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Kulturforum Görlitzer Synagoge
Otto-Müller-Straße 3
02826 Görlitz
Otto-Müller-Straße 3
02826 Görlitz
Lesung, Kabarett/Comedy