Augusto fragt nach … in der Petra Shisha Lounge in der Dresdner Neustadt
Geschäftsführer Basel Aljajal über die Schönheit seines Lokals, die Vielfalt der Gäste und ihre Lieblingsshishas.
Die Shisha-Lounge Petra liegt mitten in der Dresdner Neustadt, gegenüber der Scheune. „Weil wir jedes Wochenende genießen“, schreiben die Betreiber über sich selbst. Am Wochenende finden oft besondere Veranstaltungen wie Live-Musik oder Bauchtanz statt. Die Karte der Drinks und Shisha-Aromen ist lang. Im geräumigen Obergeschoss haben auch wirklich große Runden Platz. Die Freundlichkeit der Menschen ist ein Markenzeichen und wird bei vielen Bewertungen hervorgehoben.
Herr Aljajal, Shisha-Bars liegen im Trend, und auch hier in der Neustadt gibt es einige. Sehen Sie sich eher als Mitstreiter oder Konkurrenten?
Es stimmt, es gibt viele. Aber jede ist anders und macht ihr eigenes Ding.
Wie würden Sie das Besondere des Petra charakterisieren?
Es ist, das sehen Sie, richtig schön eingerichtet. Wirklich historisch, mit Merkmalen aus vielen Ländern wir Jordanien, Ägypten, dem Jemen, Äthiopien …
Wie zufrieden sind Sie mit der Rückkehr der Gäste in diesem Sommer nach Corona?
Es geht. Der Winter ist die Zeit, in der wir das Hauptgeschäft machen.
Dazu kommt gerade, dass immer wieder auf der Alaunstraße gebaut wird. Und auch die Scheune ist eine Baustelle. Macht sich das bei Ihnen bemerkbar?
Nein, das eigentlich nicht. Kein Problem.
Wer sind Ihre Gäste? Mehr Deutsche oder Menschen, die aus dem arabischen Raum stammen und von dort Shisha-Bars kennen?
Die allermeisten sind tatsächlich Deutsche, gar nicht so viele aus den arabischen Ländern.
Shishas sind Wasserpfeifen, in denen Tabak mit Aromen vermischt geraucht wird. Gibt es unter den vielen Shisha-Sorten hier eindeutige Favoriten?
Ja. Doppelapfel ist sehr beliebt. Und African Queen. Die kann ich besonders empfehlen. Sie ist sehr fruchtig und etwas süß. Eine gute Mischung.
Worauf achten Sie bei Ihren Cocktails vor allem?
Auf alles!
Sie stammen aus Syrien. Unterscheiden sich die Shisha-Bars dort vom Petra?
Nein, nicht wirklich. Es gibt dort eine große Shisha-Kultur. Manche Bars sind sehr modern eingerichtet. Und es gibt andere, richtig alte. Durch den Krieg sind sie aber fast alle weg, zerstört.
Inhaber Khatab Aljaloud kommt dazu und führt durch die großzügige obere Etage.
Herr Aljaloud, würden Sie, wenn Sie eine Shisha-Bar in Ihrer syrischen Heimat eröffnet hätten, irgendwas anders machen?
Nein, ich würde es wirklich genauso machen. Mit der Einrichtung habe ich mir einen Traum erfüllt.
Nur den Alkohol würde es dann wohl nicht geben?
Dochdoch, in Syrien gab es in den Bars auch Alkohol. In anderen Ländern ist das aber anders.
Trinken Sie selbst Alkohol, Herr Aljajal?
Nein.
Wie ist das, wenn hier Gruppen viel trinken, und Sie beobachten das? Befremdet das manchmal?
Auch nein. Das ist doch normal! Und wenn man etwas getrunken hat oder ein bisschen betrunken ist, dann soll man das schätzen und genießen.
Welche Altersgruppe kommt vor allem ins Petra? Vor allem Jüngere?
Ganz allgemein, auch die Älteren. Dabei sind schon die meisten Gäste zwischen 18 und vielleicht 30.
Wie ist das Petra durch die Corona-Zeit gekommen?
Wir hatten geschlossen wie alle. Mit den Hilfen, das hat nicht ganz funktioniert. Zum Beispiel für die Kurzarbeit, da warten wir für manche Monate immer noch drauf.
Nun ist die Neustadt wieder voll, gerade am Wochenende. Wie beobachten Sie die Entwicklung?
Es ist schon viel los. Und es wird mehr. Es kommen viele Leute auch aus anderen Städten. Aber mich stört das natürlich nicht. Es ist das Beste an meiner Arbeit, dass ich jeden Abend Kontakt mit Menschen habe und dabei immer viele neue Menschen kennenlerne.
Petra Shisha-Lounge
Alaunstraße 41
01099 Dresden
Telefon: 0351 8996 2062
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