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Augusto fragt nach… in der Eleven Kaffeebar in Pirna.

Inhaberin Antje Fischer hat die Corona-Zeit kreativ genutzt und wartet jetzt auf die Rückkehr der Touristen.

Von Marcel Pochanke
Antje Fischer betreibt die Eleven Kaffeebar in Pirna.
Antje Fischer betreibt die Eleven Kaffeebar in Pirna. © PR/Eleven Kaffeeebar Pirna

Die Eleven Kaffeebar mitten in der Altstadt von Pirna soll es nach eigener Auskunft den „wohl besten Kaffee der Stadt“ geben. Dafür sollen die ausgesuchten Bohnen und die italienische Maschine sorgen. Aber auch hier waren durch Corona die Türen zu und die Zeit nicht leicht.

Vor dem Haus lässt man sich den Kaffee im Freien schmecken.
Vor dem Haus lässt man sich den Kaffee im Freien schmecken. © PR/Eleven Kaffeeebar Pirna

Frau Fischer, wenn ich Ihnen sage, dass ich am liebsten herkömmlichen Filterkaffee trinke – dann ist unser Gespräch wohl gleich vorbei?
Nein, das ist nichts Falsches. Es kommt ganz auf die Bohne an.

Wie kommen Sie zur Kaffeebohne?
Ich habe hier meine frühere Arbeit gekauft. Am Anfang war ich eher zufällig in der Kaffeebar gelandet, weil ich einen Job gesucht habe. Aber die Gastronomie mache ich mit Herzblut. Ich bin ein Kneipenkind, schon meine Oma hat im Restaurant gearbeitet, mein Papa hat einen Kiosk gehabt.

Jetzt kennt man sie, wenn man die Augen offen hat, in der ganzen Stadt. Für eine Aktion vom City-Management ´´Kaufen in Pirna´´ hat sich Antje Fischer ablichten lassen und war auf großformatigen Plakaten zu sehen.

Was hat die Aktion gebracht, Frau Fischer?
Das war wirklich super, die Werbung funktioniert. Die Leute kommen hier gucken. Das brauchen wir gerade jetzt, da die vielen Touristen doch noch fehlen.

Vielleicht hilft auch dieses Interview…
Das wünsche ich mir. Ich muss sagen, dass ich das Augusto-Magazin immer cool fand. „Irgendwann stehe ich mal da drin“, habe ich mir immer gesagt.

Verraten Sie uns, wie es der Kaffeebar in der Corona-Zeit ging.
Aufgegeben wird nicht. Wir schaffen das, habe ich immer behauptet. Klar gab es Gedanken, was wird, wenn es nicht weitergeht. Aber es läuft ja langsam wieder an. Es ist nicht das, was im Juli sonst normal ist. Da kommen viel mehr Touristen auch von außerhalb in die Sächsische Schweiz. Bis jetzt ist der Durchlauf noch nicht so groß.

Gab es während des Lockdowns Außer-Haus-Angebote?
Ich habe mal To Go gemacht. Aber Pirna ist eine Kleinstadt und wir leben vom Tourismus. Die Stammgäste im Lokal haben uns außerdem gefehlt. Es ist einfach nicht das Gleiche. Doch wir haben die Zeit für Umbauten genutzt, sind durch einen anderen Loungebereich jetzt attraktiver für Frühstücksgäste. Wir waren da wirklich kreativ.

Haben Sie das Personal halten können?
Meine Mädels vom „Eleven“ sind alle treu geblieben. Wenn man sich umhört, war das nicht die Regel.

Der Name „Eleven“ Kaffeebar kommt von der Hausnummer, rate ich mal.
Richtig. Freunde und Stammgäste haben immer gesagt: „Lass uns mal in die Elf gehen.“

Wer bäckt die vielen verschiedenen Kuchen, die es hier gibt?
Ich und meine Mutti. Der Reißer ist die Eierschecke. Da habe ich ein Rezept von meiner Oma. Und Fruchtkuchen, Torten und dann unsere einzigartige Bienenstichtorte gehören zu den Spezialitäten.

Aber im Zentrum steht der Kaffee. Was macht Ihren aus?
Ich mache ihn in einer historischen italienischen Maschine, die es so nicht mehr zu kaufen gibt. Kaffee und Espresso sind bei mir dieselbe Bohne. Er hat wenig Säure, auch weil der Espresso für viele Getränke wie Cappuccino, Latte Macchiato oder unsere kalten Crushccinos die Grundlage ist.

Was ist Ihre Lieblingsspezialität im Laden, die sie genießen, wenn alle Gäste weg sind?
Wow. Ich denke, ich würde einen klassischen Milchkaffee trinken wollen. Ich liebe ihn aus der französischen Kaffeeschale bei uns: Groß und lecker.

Wie geht es weiter? Geben Sie uns bitte einen Ausblick für das Eleven.
Ich bin zufrieden, wenn es bleibt, wie es ist. Mehr Gäste wären jetzt schön. Aber wir haben Hoffnung, dass es so wird, wenn die Ferien erst losgehen.

Innen ist die Kaffeebar hell und freundlich.
Innen ist die Kaffeebar hell und freundlich. © PR/Eleven Kaffeeebar Pirna

Eleven Kaffeebar
Schuhgasse 11, 01796 Pirna
Kontakt:
Telefon: 03501 4702967
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.eleven-kaffeebar.de
www.facebook.com/eleven.kaffeebar.pirna

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