Attila
Sa, 11.02.2023
|
19 Uhr
Beschreibung
Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi
Attila, der Hunnenkönig, überrennt auf seinem Siegeszug durch Italien Dörfer und Städte, so auch Aquileja. Während sich die überlebenden Bewohner in die Lagunen retten und nebenbei Venedig gründen, setzt sich Odabella, die Tochter des gestürzten Herrschers, zur Wehr. Beeindruckt von ihrer Tapferkeit verliebt sich Attila in sie. Odabella spielt dem Mörder ihres Vaters Gefühle vor, will jedoch heimlich Rache an ihm nehmen. Zusammen mit dem römischen General und kaiserlichen Gesandten Ezio will ihr wirklicher Liebhaber Foresto den Hunnenkönig durch einen Gifttrank ermorden. Odabella vereitelt dies jedoch, da sie der Meinung ist, dass nur sie sich rächen darf.
Giuseppe Verdis Oper »Attila« aus seiner ersten Erfolgsphase steckt voller Energie. Insbesondere die Auftrittsarie Odabellas als »kriegerisch- auftrumpfende Amazone mit hochdramatisch-virtuosem Stimmeinsatz« zeigt gleich zu Beginn der Oper, mit welcher dramatischen Intensität Verdi die Figuren zeichnet. Das breitflächig angelegte Historiengemälde – ein Kampf zwischen den heidnischen Hunnen und dem christlich geprägten Italien – glänzt insbesondere auch dank der mitreißend gradlinigen Chöre mit ihrem martialisch-heroischen Profil; eine Weiterentwicklung der Chöre aus »Nabucco« (1842). Der Stoff beruht auf der romantischen Tragödie »Attila, König der Hunnen« (1808) des großen deutschen Dramatikers der Romantik, Zacharias Werner. Schon Ludwig van Beethoven war tief beeindruckt und spielte mit dem Gedanken, dieses Werk zu vertonen. Als Librettist arbeitete Verdi sowohl mit Temistocle Solera als auch mit Francesco Maria Piave zusammen. Die geplante Uraufführung in der venezianischen Karnevalssaison im Januar 1846 musste wegen einer schweren Erkrankung Verdis um zwei Monate verschoben werden.
Für die konzertante Aufführung in der Semperoper konnte als Musikalischer Leiter der Verdi-Spezialist Jordi Bernàcer gewonnen werden.
Attila, der Hunnenkönig, überrennt auf seinem Siegeszug durch Italien Dörfer und Städte, so auch Aquileja. Während sich die überlebenden Bewohner in die Lagunen retten und nebenbei Venedig gründen, setzt sich Odabella, die Tochter des gestürzten Herrschers, zur Wehr. Beeindruckt von ihrer Tapferkeit verliebt sich Attila in sie. Odabella spielt dem Mörder ihres Vaters Gefühle vor, will jedoch heimlich Rache an ihm nehmen. Zusammen mit dem römischen General und kaiserlichen Gesandten Ezio will ihr wirklicher Liebhaber Foresto den Hunnenkönig durch einen Gifttrank ermorden. Odabella vereitelt dies jedoch, da sie der Meinung ist, dass nur sie sich rächen darf.
Giuseppe Verdis Oper »Attila« aus seiner ersten Erfolgsphase steckt voller Energie. Insbesondere die Auftrittsarie Odabellas als »kriegerisch- auftrumpfende Amazone mit hochdramatisch-virtuosem Stimmeinsatz« zeigt gleich zu Beginn der Oper, mit welcher dramatischen Intensität Verdi die Figuren zeichnet. Das breitflächig angelegte Historiengemälde – ein Kampf zwischen den heidnischen Hunnen und dem christlich geprägten Italien – glänzt insbesondere auch dank der mitreißend gradlinigen Chöre mit ihrem martialisch-heroischen Profil; eine Weiterentwicklung der Chöre aus »Nabucco« (1842). Der Stoff beruht auf der romantischen Tragödie »Attila, König der Hunnen« (1808) des großen deutschen Dramatikers der Romantik, Zacharias Werner. Schon Ludwig van Beethoven war tief beeindruckt und spielte mit dem Gedanken, dieses Werk zu vertonen. Als Librettist arbeitete Verdi sowohl mit Temistocle Solera als auch mit Francesco Maria Piave zusammen. Die geplante Uraufführung in der venezianischen Karnevalssaison im Januar 1846 musste wegen einer schweren Erkrankung Verdis um zwei Monate verschoben werden.
Für die konzertante Aufführung in der Semperoper konnte als Musikalischer Leiter der Verdi-Spezialist Jordi Bernàcer gewonnen werden.
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Theaterplatz 2
01067 Dresden
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